Geschichte Gründung und Anfänge der PfarreiUm 1880 machte die römisch-katholische Gemeinde mit etwa 17’000 Seelen ein gutes Viertel der Basler Bevölkerung aus. Die Marienkirche war für die 9000 Katholiken Grossbasels bestimmt. In ihren Anfangsjahren war sie eine Filiale der Clarakirche und dem Pfarrer von St. Clara als Hauptgeistlichem unterstellt. Den für St. Marien zuständigen Geistlichen nannte man Pfarrhelfer; seit 1899 war sein kirchenrechtlicher Status der eines Pfarr-Rektors. Die Basler Katholiken bildeten bis 1918 eine einzige Pfarrei. Erst 1918 erhob der Bischof von Basel Jakob Stammler die damals in Basel bestehenden Pfarr-Rektorate St. Marien, St. Joseph und Heiliggeist sowie das Pfarr-Rektorat in Riehen zu selbstständigen Pfarreien. Die Entwicklung der Marienpfarrei im 20. JahrhundertVon ihrem zunächst ganz Grossbasel umfassenden Gebiet wurde 1912 die Pfarrei Heiliggeist, 1927 die Antoniuspfarrei und 1951 die Pfarrei Allerheiligen abgetrennt. 1936, bei ihrem 50-jährigen Jubiläum, zählte die neuumschriebene Marienpfarrei 11’000 Katholiken, 1964 werden es 12’000 und beim Hundertjahr-Jubiläum 1986 noch 5800 Mitglieder sein. In der Zeit von Pfarrer Joseph Wey (1937–1962) verkörperte die Marienpfarei mit der immensen Aktivität ihrer zahlreichen Pfarreivereine in typischer Weise das katholische Milieu. Unter Pfarrer Robert Füglister (1962–2001) galt es, einen neuen Anschluss an die moderne Welt, Wissenschaft und Kultur zu finden und das vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) angestossene «Aggiornamento» der Kirche im Kleinen zu verwirklichen. Bei dieser Aufgabe unterstützte der in St. Marien 1968 erstmals gewählte Pfarreirat den Pfarrer und sein Seelsorgeteam. Die Pfarrei St. Marien im 21. JahrhundertIm Jahre 2001 wurde P. Hans Schaller SJ zum Pfarrer von St. Marien gewählt. Mit ihm wurde eine ohnehin enge Verbindung zum Jesuitenorden (mit Sitz auf dem Territorium der Pfarrei) enger. In seiner Amtszeit bis 2008 erhielt die Pfarrei zahlreiche spirituelle Impulse (Monatsvorträge, Abendgebet, Gesprächsabende für Interessierte) In diesem Jahren wurde die Pfarrei mit der Nachbarpfarrei Allerheiligen zu einem Seelsorgeverband verbunden. 2008 wurde Pfarrer Dr. Markus Brun 2008 zu seinem Nachfolger gewählt. Unter dem aus dem Luzernischen stammenden Priester konnte manches – teils in veränderter Form – weitergeführt werden, anderes wurde aufgegeben. Seit 2012 ist Pfarrer Brun gleichzeitig Pfarradminstrator in Allerheiligen. Baugeschichte– 1884–1886 als erste katholische Kirche seit der Reformation für die damals 22’000 Mitglieder zählende katholische Gemeinde erbaut. Architekt Paul Reber griff stilistisch auf die Romanik zurück und realisierte den ersten neuromanischen Kirchenbau in der Schweiz. Innenausstattung in farbenprächtigem neobyzantinischem Stil unter Beizug von Künstlern aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.– 1914 Errichtung der anschliessenden Pfarreigebäude von Gustav Doppler.– 1930 Vergrösserung der Sakristei, 1943 der Empore.– 1957/58 Purifizierung des Innenraumes durch Fritz Metzger.– 1961/62 Glasfenster von Ernst Coghuf.– 1963 Umgestaltung Chorraum, neuer Sakramentsaltar.– 1978/79 Fassadenrenovation.– 1986 Komplette Überholung und Aufhellung des Inneren durch H.P. Baur und F. Kettner, neue Orgel.
Bibelteilen / KCG Alle zwei Wochen besteht im Pfarreiheim St. Marien die Möglichkeit am Abend des Bibelteilens in sieben Schritten teilzunehmen. Wie die Teilnehmenden die Wirkkraft des Wortes Gottes erfahren, ist ganz verschieden. Teilnahmebedingung ist das «Zuhören können». Denn wichtiger als das Sprechen, ist das Zuhören. Es geht nicht darum, Wissen, Ideen und eigene Gedanken weiterzugeben, sondern auf die «innere Stimme» zu hören. Diese wird nämlich durch das Hören auf das Wort Gottes angeregt. Sie kann in der Stille und im Hören darauf, was die anderen sagen, von allen wahrgenommen werden.Rainer Maria Card. Woelki schreibt im Fastenhirtenbrief 2016 zu den Kleinen Christlichen Gemeinschaften: «Wenn sich getaufte Christen als mitverantwortlicher Teil von Kirche erfahren, sich in ihrem jeweiligen sozialen Nahraum als Kirche zusammenfinden und sich als örtliche Substruktur der großen Pfarrei regelmäßig treffen, miteinander beten, das Wort Gottes miteinander teilen und darin ihre Sendung in ihrem sozialen Nahraum erkennen, dann werden wir auch weiterhin dort Kirche und Gemeinde sein können, wo die Menschen leben oder arbeiten: an der Basis unseres alltäglichen Lebens».Jeden zweiten Dienstag, 19.30, im Pfarreiheim St. Marien, Leonhardsstr. 47
Elisabethenwerk Das Elisabethenwerk St. Marien besteht aus einem Team von 13 Frauen, die ehrenamtlich arbeiten. Wir sind unabhängig und finanzieren uns ausschliesslich aus Spenden und Legaten. Wir helfen Menschen in Not, hören zu, spenden Trost, besuchen Kranke und Betagte, beraten und leisten auch finanzielle Hilfe. Vom gemeinsamen Essen nach den Mittagsgottesdiensten, Spielnachmittagen, Ausflügen, Besichtigungen und Ferien für Senioren und Seniorinnen, bis zur alljährlichen Weihnachtsfeier im Pfarreiheim bieten wir Interessierten viele Möglichkeiten, Kontakte und Freundschaften zu pflegen.Weitere Informationen über das Wirken und die Veranstaltungen des Elisabethenwerks finden Sie auf der Website «Kirche heuteEs ist wieder soweit! Wir freuen uns, alle Seniorinnen und Senioren wieder zu unseren beliebten Mittagstischen einzuladen. Immer am 2. und 4. Donnerstag im Monat begrüssen wir sie sehr gerne im Restaurant Kastanienhof!Ferner findet jeden 1. Dienstag im Monat ein Spiel -und Kaffeenachmittag im Pfarreiheim St. Marien statt.Gerne erteilt Ihnen auch unsere Präsidentin weitere Auskünfte:Béatrice Starck, Tel. Nr.: 061 271 58 47 E-Mail: b.starck@gmx.chDatenblatt 2023
Pfadfinder Unsere Pfadi versteht sich als Gruppe junger Menschen, die im Wesentlichen durch die geteilte Freude an der Gemeinschaft zusammenkommen. In der Schweiz ist die Pfadi eine Organisation von der Jugend, für die Jugend. Entsprechend ist der stetige Wandel, eine sich permanent neu ordnende Gruppendynamik, eine zentrale Eigenschaft der Pfadibewegung.Tritt ein Kind im Primarschulalter in die Pfadi ein, so kann es seine Zeit in vollen Zügen geniessen. Beginnend bei den Wölfli, über die Pfadis, bis hin zu den Pios, wird es schliesslich vielleicht selbst einmal Teil eines Leitungsteams. Unabhängig vom Alter treffen sich alle Pfadifinder_innen regelmässig jeden Samstag. Zu den Höhepunkten des Pfadilebens gehören ohne Zweifel die Lager. Es gibt das Sommerlager (SoLa), das Herbstlager (HeLa) und das Pfingstlager (PfiLa). Während dieser Zeit durchlebt die Gruppe die verrücktesten Geschichten und spannende Abenteuer.Uns erreicht man am besten über unsere Website: www.st-martin-ursula.ch
Do, 28. September 23 12.15 Messe mit anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Di, 3. Oktober 23 14.30 Kaffee- und Spielnachmittag mit dem Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Do, 12. Oktober 23 12.15 Messe mit anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Do, 26. Oktober 23 12.15 Messe mit anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Di, 7. November 23 14.30 Kaffee- und Spielnachmittag mit dem Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Do, 9. November 23 12.15 Messe mit anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Do, 23. November 23 12.15 Messe mit anschl. Mittagstisch Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen
Di, 5. Dezember 23 14.30 Kaffee- und Spielnachmittag mit dem Elisabethenwerk Zu meinem Kalender hinzufügen