In unserer Pfarrei gibt es 8 Alters- und Pflegeheime oder Alterssiedlungen. Hier wohnen viele Menschen, deren Alltag oft von Einsamkeit geprägt ist, von denen nur sehr wenige allein vor die Türe gehen oder eine Messfeier in der Kirche besuchen können.
Durch die Taufe und die Firmung sind alle Gläubigen in die Sendung Jesu, in seine Hingabe an Gott und den Menschen hineingenommen. Der Kirche ist dieser Dienst für Gott und den Menschen aufgetragen. Innerhalb der Sendung der gesamten Gemeinde nimmt der einzelne Christ seine persönliche Verantwortung wahr.
Im Auftrag der Pfarrei und in enger Zusammenarbeit mit dem Pfarrer versucht hier die Gruppe «Heimkommunion» Kontakte herzustellen und zu pflegen. Wir wollen den betagten Mitmenschen zuhören und versuchen, ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu erkennen. Man muss bei jedem Besuch viel Zeit mitbringen, um auch verschüttete religiöse Wünsche und Nöte zu spüren. Durch Gespräche, Zuhören, Gebet und gemeinsames Schweigen oder durch einfaches Dasein kann oft wieder etwas erwachen. Dazu braucht es regelmässige Kontakte, sei es im Altersheim oder daheim; der betagte Mensch soll eine gewisse Verlässlichkeit erleben.
Wir überbringen die hl. Kommunion jeweils im Rahmen einer kleinen liturgischen Feier. In einigen Altersheimen wird auch regelmässig die Eucharistie gefeiert. Ab und zu organisieren wir den Besuch in St. Marien zum normalen Pfarreigottesdienst (z.B. am Krankensonntag) oder an einem Nachmittag zur Eucharistiefeier mit Krankensalbung. Anschliessend dürfen wir dann jeweils mit unseren Gästen zum Mittagessen oder Kaffee und Kuchen zusammen sitzen.
In diesen Begegnungen, beim Miteinander und Füreinander da sein und beten, werden auch wir oft reich beschenkt.
Bei Fragen und Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.